Tour | 36 | 1500 m | Staffelstein | Chiemgau | Klettern | 2 | 02.09.00 | |
Tour | 55 | 1699 m | Kampenwand, Überschreitung | Chiemgau | Klettern | 4+ | 01.05.01 | |
Tour | 102 | 1650 m | Kampenwand, Westgipfel, Alte Südwand | Chiemgau | Klettern | 4+ | 31.05.02 | |
Tour | 103 | 1699 m | Kampenwand, Überschreitung | Chiemgau | Klettern | 4+ | 01.06.02 | |
Tour | 104 | 1500 m | Staffelstein | Chiemgau | Klettern | 2 | 02.06.02 | |
Tour | 213 | 1500 m | Staffelstein, Direkte Westkante | Chiemgau | Klettern | 5- | 29.08.04 | |
Tour | 214 | 1699 m | Kampenwand, Hauptgipfel, Südostwand | Chiemgau | Klettern | 6- | 29.08.04 |
Klassiker im Chiemgau | www.sirdar.de |
Ausgangspunkt: |
Aschau |
Anfahrt von München: |
München - A8 Richtung Salzburg - Ausfahrt Frasdorf - Aschau - Parkplatz der Kampenwandbahn. Ca. 1h. |
Stützpunkt: |
Diverse gleich unter der Kampenwand. Z.B. Steinlingalm. |
Zustieg: |
Für Kletterer bietet sich die Kampenwandbahn an. Betriebszeiten im Sommer von 8:30 - 17:00,
ansonsten ab 9:00 Uhr. |
Routen: |
Staffelstein, Direkte Westkante (V-) |
Abstieg: |
Staffelstein: Über die Abstiegsrinne (II). |
Charakter: |
Sportklettercharakter. |
Karte: |
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Führer: |
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Tour 55 (01.05.01) mit Thomas, Stefan und Andreas: Ein lang erträumter Klassiker war heute angesagt, die Kampenwand-Überschreitung! Mit Thomas, Andreas und Stefan ging es los Richtung Chiemgau. Von Hohenaschau fuhren wir mit der Seilbahn gen Gipfel für 22 DM (Frühtarif). Wir wollten Klettern, nicht wandern. Schnee lag noch genügend und so kämpften wir uns durch das Dickicht zum Einstieg an der Westwand. Den Torweg nahmen wir als Einstiegsvariante. Kurze Probleme hatte ich an einer Verschneidung, die ich jedoch links umgehen konnte. Meist kletterte ich im Vorstieg, weil Thomas die Überschreitung schon kannte. Haken, bzw. Bohrhaken gabs am Anfang gar keine, man konnte sich aber trotzdem an Latschen, Sanduhren und Felsköpfen sehr gut sichern. Weiter ging der Weg über Gmelchturm und Teufelsturm. Am Hauptgipfel nahmen wir eine Variante, die Nordwest-Verschneidung. 4+, etwas steil. Ich machte sie im Vorstieg, kam aber dabei mächtig ins Schwitzen und mußte ein paar Mal richtig überlegen, letztendlich war es aber einfach nur eine grandiose Kletterei. Die Kampenwand ist einfach der Aussichtsberg schlechthin. Chiemsee zur einen, Alpenhauptkamm auf der anderen Seite. Wahnsinn! Alpin und Hallenkletterei sind einfach nicht zu vergleichen. Die 4+ hatte mir doch mächtig zugesetzt. In der Schlüsselstelle war so alle 4m ein Bohrhaken. Fazit: ein glänzender Auftakt zur Klettersaison 2001! Hat richtig Spaß gemacht. Anfahrt: 85 km von München, ca. 1h Kosten: 22 DM Seilbahn, Berg- und Talfahrt Dauer: 4.5h |
Tour 103 (01.06.02) mit Moni, Woife und Flo:
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Tour 213 / 214 (29.08.04) mit Betty: Dank Bergmesse für die "Gefallenen und Vermissten" gab es die Seilbahnfahrt hoch zur Kampenwand zum Ermässigungspreis. Nachteil an der Sache, viele Leute wollten gleichzeitig hoch. Unser erstes Ziel war der Staffelstein, dieses Mal über die Westkante. Nette Kletterei und vieler Zuschauer kann man sich auch gewiss sein. Da ist es auf der Südseite der Kampenwand doch um einiges ruhiger. Wenn man erst mal oben in der Scharte zwischen Haupt- und Ostgipfel ist, wo der Südwandsteig abzweigt und die allermeisten Leute zum Ostgipfel gehen. Wir hatten uns die Südostwand zum Hauptgipfel ausgeguckt. Hier hat es mittlerweile soviele Routen, dass man sich seine Traumtour frei zusammenstellen kann. Fast nach jeder Seillänge ist es möglich in eine andere Variante zu wechseln. Voila, hier unser Menü. Wir wählten einen deftigen VI- Einstieg. Schwierigkeit hierbei die Überwindung eines Überhangs und der Weg dorthin ist auch nicht ohne. Wir hatten uns entschlossen, die Rucksäcke mit den Schuhen mitzunehmen, und der zog schon nach unten, aber nach einem kraftvollen Zug steht man im leichteren Gelände. Extremisten können hier vollends in die VIer-Abteilung wechseln, wir gönnten uns zur Erholung die IIIer-Umgehung. Die nächste Seillänge wird dann etwas schwieriger. Glatte Platten gilt es zu überwinden. Nervenaufreibender Höhepunkt, ein Quergang auf einem abschüssigen Plattenquergang. No Grip, no Fun! Danach eine Verschneidung, bevor man vor dem Gipfel nochmal zwischen Kamin oder Verschneidung wählen kann. Die Verschneidung (V) links ist lohnend, hangelnd man sich doch zuerst in schöner Piazkletterei hoch. Für die letzten Meter fanden sowohl Betty als auch ich nur eine Lösung, den Ganzkörperreibungstritt. Soll heißen, sich in die Ecke zwängen und langsam hochschieben. Und schon steht man auf dem Gipfel. Der Weg zum nächsten Wirtshaus ist an der Kampenwand auch nie weit und so konnten wir dieses Mal das einsetzende Gewitter bei gutem Essen in der "Sonnenalm" geniessen. Meine technisch schwierigste Klettertour bis jetzt. |
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