Tour 186 2078 m Vorderer Unnütz Rofan Skitour L 06.03.04    

Ist das auch der Höchste? www.sirdar.de

Ausgangspunkt:

Steinberg (1010 m)

Anfahrt von München:

München - Richtung Achensee. Vor dem Achensee links nach Steinberg abbiegen. Ausgangspunkt bei Schlepplift am Gfaßkopf (Schild "Rofanlift" folgen).

Hütten:

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Route:

Vom Lift geht man zuerst ein paar Meter rechts der Piste hoch, bis rechts ein breiter Forstweg (Gfaßkopfweg) abzweigt. Diesem folgt man nun (teilweise beschildert). Weiter oben gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man bleibt auf dem Weg und gelangt vorbei an einer Jagdhütte und der Kot-Alm (1449 m) auf den Schlagkopf (1688 m) oder man geht kurz vor der Jagdhütte, da wo der Forstweg scheinbar wieder nach unten geht, links etwas steil durch den Wald hoch. Letztere Variante ist im Aufstieg interessanter, da man sich über einen Höhenrücken dem Ziel nähert. Am Schlagkopf treffen sich die beiden Varianten. Von hier nun durch Mulden und über einen Kamm zum höchsten Punkt. Vorsicht, Wächten!

Karte Unnütz

Abfahrt:

Entlang des Aufstiegs. Die schöneren Hänge findet man, wenn man zur Kot-Alm hinabfährt.

Charakter:

Nicht sonderlich schwierige Skitour. Weitgehend lawinensicher. Oben gilt es einige steilere Südhänge zu queren, hier heißt es aufpassen. Oben hat es zur rechten Seite riesige Wächten, die man hier gar nicht vermuten würde.

Karte:

AV-Karte 6 "Rofan", 1:25000

Führer:

Rudolf und Siegrun Weisse und andere, "Skitouren-Atlas Ostalpen", Bruckmann-Verlag, 1. Auflage 1999, München

Link:

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Bergspezln:

Woife, Jens L.


Am Parkplatz sahen wir uns umzingelt von Nachwuchs-Skicracks, die hier heute ein Skirennen absolvierten. So kam der Pistenabstinenzler Woife auch mal an einem Skilift vorbei und weiß jetzt, wie so etwas ausschaut. Zum Glück ging unser Weg nicht allzu lang neben der Piste entlang. Weiter oben geht es abwechslungsreich über einen Rücken Richtung Ziel. Nach dem man die Waldgrenze hinter sich gelassen hat, sucht man sich seine Spur durch ein Muldensystem, bevor der Gipfel in Sichtweite kommt. Das letzte Stück war bei uns mit einer eindrucksvollen Wächte geschmückt. Oben am Gipfel sind wir fast erschrocken, ob wir jetzt auch den richtigen erwischt hatten, da gegenüber der Hochunnütz höher aussah als der Vordere Unnütz, auf dem wir standen. Aber ein Blick in die Karte sorgte für Beruhigung, der Vordere ist um 3m höher. Der Tag war gerettet und wir genossen die schöne Rundumsicht auf Guffert zur einen und Karwendel zur anderen Seite.
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