Tour | 319 | 3076 m | Wildkarspitze | Zillertaler Alpen | Skitour | M | 23.02.08 |
Markantes Horn über Gerlos | www.sirdar.de |
Fakten | |
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Höhenmeter: | ca. 1600m |
Gesamtdauer: | ca. 4-5h Aufstieg |
Hangrichtung: | West - Nord |
Besonderheit: | Gipfelgrat I-II |
Lawinengefahr: | Mittel |
Ausgangspunkt: |
Gasthof Finkau (1420m) |
Anfahrt von München: |
München - Zillertal - Gerlos - Köngisleiten. Auf Schild "Königsleiten - Wildgerlostal" achten. Links (!) abbiegen und unter der Passstraße hindurch an einem Stausee entlang zum Gasthof Finkau. Diese kleine Straße ist privat und nur zusammen mit dem Gasthof geöffnet (Schranke). Straße wird nicht geräumt. Ca. 2.5h von München. |
Stützpunkt: |
Gasthof Finkau |
Route: |
Vom Gasthof Finkau folgt man der Rodelbahn bis zur Drisslalm. Hier zweigt links der Leitenkammersteig ab,
ein mit Skiern mühsam zu begehender und teilweise steiler Pfad durch den Wald. Man erreicht so die freien
Hänge über dem Felsabbruch, welche vom Gasthof aus zu sehen sind. Weiterhin steil geht es nun bergan in
ein breites Hochtal. Man geht immer mehr nach Süden und hält sich dabei im Tal eher links und nimmt dazu
Querungen in Kauf. Im Talschluß ist die Wildkarspitze zu erkennen. Ziel ist der niedrigste Punkt in einem
Sattel. Hier Skidepot. |
Charakter: |
Der Leitenkammersteig ist mit Skiern eher unangenehm zu begehen. Teilweise schmal und dazu steil und durchaus
lawinengefährdet, auch wenn es durch den Wald geht. Die Hänge darüber sind dann angenehmer und auch nur im unteren
Teil lawinengefährdet. |
Karte: |
AV-Karte Nr. 35/3 "Zillertaler Alpen", 1:25000 |
Führer: |
Rudolf, Siegrun Weiss "Skitouren Zillertaller Alpen", Steiger Skitourenführer, 1. Auflage 1997 |
Link: |
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Titel: Sulz und Nebel Bergspezln: Jens Für den Februar nicht gerade normale Temperaturen hatten die Schneedecke bis 2000m durchfeuchtet. Suboptimale Bedingungen bis dahin, bei jedem Schritt sackte man bis zum Waldboden durch, was die Sache anstrengend machte. Weiter oben wechselte es ziemlich abrupt zu Bruchharsch mit pulverigen Abschnitten. Die Sonne ließ sich Zeit. Letzter Nebel zog noch um die höchsten Gipfel. Der frisch eingeschneite Grat war mit Steigeisen doch um einiges angenehmer zu gehen als ohne. Teilweise ziemlich schmal, aber nie wirklich ausgesetzt. So steht man nach halbstündiger Kletterei am Gipfel und wir warteten auf einen Sonnenstrahl. Warm war es trotzdem. Erst zum Abstieg verzog sich auch noch die letzte Wolke und wir konnten beste Sicht auf Kaiser und Co. genießen. Ein ausgeaperter Stein mit Südlage sorgte für die entspannten Momente während dieser Tour, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten. Samstag ist Bettenwechsel und die Autos standen fast durchgehend vom Zillertal bis zum Irschenberg, in der Gegenrichtung zum Glück. |
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