Tour | 446 | 2428 | Blausteigkar - Laliderer Falk (Sprungrinne, Ostgrat) - Steinfalk (2347m) | Karwendel | Klettern | 3 | 28.11.11 |
Einsamer Berg für Karwendel-Liebhaber | www.sirdar.de |
Fakten | |
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Zustieg: | Bike & Hike, Laliderer Tal und durch das Blausteigkar (3-) |
Route: | Sprungrinne (2), Ostgrat (3) |
Abstieg: | über die Sprungrinne, Übergang zum Steinfalk, Abstieg über Falkenhütte und Laliderer Tal. |
Ausgangspunkt: |
Anfahrt von München: |
Stützpunkt: |
Route: Falkengruppe Blausteigkar |
Charakter: |
Karte: |
Führer: |
Link: |
Titel: Wieder mal beim Schottern im Karwendel Bergspezln: Woife, Flo, Frank 1. Advent und man wähnt sich von Temperaturen und Stimmung eher im September. Diese Wetterkapriolen. Schnee war weit und breit kaum in Sicht nur ein paar fotogende vereiste Graspolster. Nach der anfänglichen Radpassage standen wir unter dem Einstieg zum Blausteigkar. Vom Kessel nach der ersten Steilstufe den Weg an den Latschen vorbei zu finden, ist dabei nicht ganz so einfach, zumal der Fels hier nicht ganz so toll ist, wie im Karwendel halt so üblich. Wir beschlossen jedoch schon mal, uns das im Abstieg nicht anzutun, sondern den Weg über den Steinfalk zu nehmen, womit sich eine sehr schöne Rundtour ergab. In der Sprungrinne stieg ich voraus und als Kletterer will ich natürlich festen Fels. So triffteten wir aus der eigentlichen Sprungrinne immer mehr nach rechts in eine Nebenrinne ab. Die hier gegebene plattige Verschneidung machte Spass zum Klettern. Oben querten wir auf einer plattigen Rampe und der Südwand hinaus zum Ostgrat. Hätte auch schief gehen können, aber der Ostgrat war gut zu klettern. Im Nachhinein für mich der bessere und schönere Aufstieg auf den Laliderer Falk als direkt durch die Sprungrinne. Der Fels ist für Karwendelverhältnisse mehr als anständig und die Route ist zwar mit zwei, drei 3er-Stellen gesegnet, die aber nicht ausgesetzt sind. Am Gipfel trafen wir tatsächlich noch jemand anderen, der glaub ich schon ein wenig geknickt war, diesen an sich sehr einsamen Berg an diesem Tag nicht für sich gehabt zu haben. Die Fernsicht erlaubte es einzelne Gebäude in München ausmachen zu können, hab ich so auch noch nicht erlebt. Den Abstieg legten wir dann durch die Sprungrinne. Oben ist das so, wie man das Karwendel kennt, ein Bruchhaufen. Dauerte auch nicht lange und ein Stein fand genau den Schlitz zwischen Helm und Rucksack und ich hatte ihn im Genick. Zum Glück hatte er noch nicht richtig Schwung aufnehmen können. Bei erstbester Gelegenheit wechselten wir wieder nach links zur uns bekannten Aufstiegsvariante. Nächstes Ziel Steinfalk, nochmal 400m Anstieg aber nicht sehr schwierig. Aus dem Kar unter dem Laliderer Falk kommt man ohne Probleme wieder heraus, obwohl es schwieriger aussieht. Der weitere Weg ist dann, wenn auch schwach, markiert. Vom Steinfalk kann man zum einen Herzogkante und Co. studieren. Die Südwand des Laliderer Falk ist aber so frontal gesehen auch nicht zu verachten. Sieht ungemein steil aus. |
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