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Amper: Grafrath - Olching
Kanuwandern Amper: Grafrath - Olching www.sirdar.de

Die Paddelstrecke auf der Amper vom Ammersee bis nach Schöngeising kennt man. Hier geht es nun weiter nach Fürstenfeldbruck bis nach Olching. Man paddelt einmal durch "Bruck" und dahinter wird es etwas flotter und speziell im Emmeringer Hölzl sehr schön.

Fakten
Wo?Einstieg bei Grafrath
Strecke:20km
Zeit:4h
Besonderheit:Schöngeising - FFB: Befahrungsverbot 1.3. - 15.7., ab FFB viele Wehre, flotte Strömung

Einstieg:
Grafrath, Graf-Rasso-Straße. Unmittelbar am Kreisverkehr mit Brücke gibt es einen Badeplatz mit Wasserwacht und freien Parkplätzen. Hier kann man sein Boot zu Wasser lassen. Der Platz ist aber sehr beliebt und es kann schon mal eng werden.

Ausstieg:
Olching, E-Werk an der Kreuzung Hauptstraße - Münchner Straße. Unmittelbar am E-Werk hat es einen großen Parkplatz. Der Stichkanal von der Amper zum E-Werk ist so leidlich gut zugänglich.

Shuttle:
Die Strecke von Olching zurück nach Grafrath ist sehr gut mit dem Fahrrad machbar. Man braucht eine Stunde.

Wegbeschreibung:
Die Amper vom Ammersee bis Schöngeising ist eine weithin bekannte Paddelstrecke. Allein ist man hier also nicht. In diesem Bereich ist der Fluß auch äußerst ruhig. Gleich nach dem Start geht es durch einen schluchtartigen Moränendurchbruch. Auch dahinter ist die Landschaft sehr schön.
Erst kurz vor Schöngeising muss man aufpassen. Man hält sich zunächst links und umträgt das folgende E-Werk rechts (100m). Gleich danach gibt es auf der linken Seite einen Biergarten. Die weitere Strecke bis Fürstenfeldbruck ist vom 1.3. - 15.7. gesperrt. Bald erreicht man eine Sohlrampe. Diese lässt sich links oder rechts umtragen.
Bis Fürstenfeldbruck bleibt es nun wieder eine ruhige Flusslandschaft. Man erreicht den aufgestauten Bereich vor der Stadt und paddelt über den See, um sich am anderen Ende links zu halten. Beim Freibad muss man nun rechts in den Kanal zum E-Werk, um kurz davor rechts auszusteigen. Ein kurzer Fußpfad die Böschung hinab und man erreicht einen kleinen Seitenbach. Hier kann man ca. 200m treideln, bis man wieder die Amper erreicht.
Nun fährt man durch Fürstenfeldbruck, kurz aber schön. An der Amperbrücke könnte man aussteigen. Dahinter wird es dann deutlich flotter. Die schönste Passage steht an, das Emmeringer Hölzl. Links zweigen insgesamt sieben Nebenarme ab. Im letzten könnte man in einen Seitenarm umsetzen, den Ausstieg muss man aber wissen, sonst ist man schnell vorbei. Geradeaus warten zwei Sohlrampen. Man steigt rechts aus und muss dann relativ weit umtragen (etwa 300m). Dazu entweder gleich vor der ersten Brücke über den Hauptarm gleich nach rechts, oder an der Straße noch zur zweiten Brücke. Dort kann man in den Seitenarm einsteigen. Aus diesem Grund würde es sich rentieren gleich im Hölzl in den Seitenarm umzusteigen.
Hinter Emmering wird die Amper ein flott fließender Fluß mit vielen Bäumen, welche in oder über das Wasser hängen. Die nächste Sohlrampe, wäre wohl gut befahrbar, man kann aber einfacher gleich links davor in einem Bogen durch privates Gelände (FKK) umfahren. Flott und eng geht es weiter. Das Wehr bei Esting ist ein doppeltes. Links geht der Hauptarm ab, geradeaus führt ein Kanal zum E-Werk von Oliching. Das Schütz zum Kanal steht meist offen und man kann problemlos durchpaddeln. Unmittelbar vor dem E-Werk hat man den Endpunkt erreicht. Hier muss man rechts etwas suchen, oder besser vorher schon auskundschaften, wo man aussteigen kann. Das Ufer ist steil und verwachsen, nur an wenigen Stellen kommt man vom Wasser aus hoch.

Charakter:
Diese Beschreibung soll nur eine Hilfestellung zur Planung einer eigenen Unternehmung sein. Diese Beschreibung kann eigene Erfahrung, gute Ausrüstung und angemessene Bootsbeherrschung nicht ersetzen.
Aktuelle Verhältnisse (z.B. Hochwasser) können eine Befahrung unmöglich machen.
Die Sohlrampen auf der Strecke sind bei passenden Wasser prinzipiell alle befahrbar, vorhergehende Besichtigung ist aber trotzdem immer angesagt. Aber Fürstenfeldbruck wird die Amper ein flott fließender Fluß, teilweise wird es eng und viele Bäume hängen in oder über den Fluß.
Von Schöngeising bis Fürstenfeldbruck herrscht von 1.3. bis 15.7. ein Befahrungsverbot.

Hinsichtlich Befahrungsregeln informiere man sich z.B. bei www.kanu-bayern.de

Einkehr:
Biergarten in Schöngeising unmittelbar an der Amper. An der Stadtbrücke in Fürstenfeldbruck finden sich auch viele Restaurants und Cafés.

Weitere Infos:
www.kanu-info-isar.de

Openstreetmap: Amper

Einstieg Grafrath, vor Brücke bei Kirche Sankt Rasso
Openstreetmap: Amper

Schöngeising
Openstreetmap: Amper

Fürstenfeldbruck, E-Werk
Openstreetmap: Amper

Emmering
Openstreetmap: Amper

FKK-Gelände
Openstreetmap: Amper

Ausstieg Olching
Openstreetmap: Amper

Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA)



Treibgut
Es war viel los. Von Graftrath bis Schöngeising war das auch zu erwarten. Ist das doch der Schlauchboot-Klassiker schlechthin westlich von München. Ab Fürstenfeldbruck hat es mich dann doch überrascht. Auch hier waren viele Leute auf dem Wasser.
Ich wollte etwas mehr von der Amper sehen, als eben nur die Strecke von Ammersee bis Schöngeising. Die Fahrt durch Fürstenfeldbruck rentiert sich dann aus meiner Sicht schon. Geht zwar schnell, aber die Stadt mal vom Wasser aus zu sehen hat schon was. Das Emmeringer Hölzl ist auch sehr schön. Es warten viele Sohlrampen. Die großen Schlauchboote rutschten alle problemlos darüber hinweg. Ich war da im Kajak vorsichtiger. Wenn man nicht genau weiß, was sich da unter Wasser alles verbirgt, dann finde ich das irgendwie gruselig und umtrage die Stellen lieber.
Ab Emmering wird es dann nochmal deutlich flotter, es verengt sich und die Bäume rücken richtig nah an das Wasser ran. An einer Stelle dann der Klassiker, es hatte eines der Badeboot unter einen ins Wasser hängenden Baum gezogen. Es entsteht dann sofort ein Schwall, der alles dahinter überspült. Die Passagiere hatten sich zum Glück alle retten können. Aber was macht man da, der Fluß war an der Stelle so schnell, bis ich die Situation erfasst hatte, war ich auch schon vorbei.
Wenig später fische ich dann das Treibgut aus dem Wasser. Aha, ein Perso, ein Polizeiausweis, usw. Keine schlechte Beute. Ich fahre zur auf dem Perso angegebenen Adresse, gebe das Zeug ab und fühle mich gut.

Stephan, unterwegs am 25.07.2020

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Alle Texte und Bilder so nicht anders vermerkt von Stephan Rankl.
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