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Hochgern
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Tour 712 1748m Hochgern Chiemgauer Alpen Wandern T2 07.08.2021    

Von der Nordseite ein uriger Berg, beim Abstieg über das Hochgernhaus hat man die Qual der Wahl: welche Alm soll es sein?

Fakten
Ausgangspunkt:Marquartstein, Wanderparkplatz Hochgern (650m)
Höhenmeter:1200 Hm
Zeit:6h, 18km
Markierung:Überwiegend gut
Besonderheit:Für Verpflegung ist gesorgt

Openstreetmap: Hochgern
Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA)

GPS:
Garmin GPX: 20210807_hochgern.gpx (Dynamische Kartenansicht, Satellit)

Ausgangspunkt:
Marquartstein, Wanderparkplatz Hochgern (650m)
Navi: Marquartstein, Burgstraße

Stützpunkt:
Hochgernhaus (1460m)

Route:
Man geht die Runde am schönsten "links rum", dazu zunächst zur Schnappenkirche (tolle Aussicht auf Chiemsee) und dann zur Staudacher Alm. Von hier geht es immer steiler werdend die Nordflanke hoch, bis ein grasiger Kessel erreicht wird. Hier links halten zum Hochgern.
Zunächst auf gleichen Weg zurück. Am Grat in Richtung Hochgernhaus kann man nun direkt auf unmarkierten Wegspuren weiterqueren, man wechselt dabei links in die Südflanke und quert sehr schön unterhalb eines Felsriegels, bevor man bei der Zwölferspitz wieder den Hauptweg erreicht. Nun der Beschilderung folgend nach Unterwössen / Marquartstein hinab. Dabei passiert man viele Almen und kann die Tour mit diversen Einkehrschwüngen "ausdehnen".

Charakter:
Der Aufstieg von der Staudacher Alm ist ziemlich steil und wegen Nordseite auch rutschig. Das ist aber die einzige schwierigere Passage, ansonsten handelt es sich um eine leichte Wanderung.

Karte:
Alpenvereinskarte BY18 "Chiemgauer Alpen Mitte", 1:25000

Weitere Infos:
www.hoehenrausch.de


Tattoo you!
Verhungern wird man auf dieser Tour nicht, ich habe insgesamt fünf bewirtschaftete Almen entlang des Weges gezählt und kam schwerer zurück, als beim losmaschieren. Die Staudacher Alm liegt dabei am schönsten und ist die urigste. Zu finden ist sie unter der Nordflanke des Hochgerns in einem großen Felskessel. Auf den Weg dorthin kommt man an der Schnappenkirche vorbei, die liegt schon recht hoch oben am Berg auf einer Aussichtskanzel mit besten Blick über den Chiemsee.
Nach dem Kaffee auf der Staudacher Alm taucht man in die Wildnis ein. Es war ein regnerischer Sommer und so war der Anstieg durch die Nordflanke ziemlich zugewachsen. Darunter muss auch eine recht besondere Pflanze gewesen sein, welche noch Spuren hinterlassen hat. Bei mir leichte Verbrennungen, bei Betty lange braune Striemen, die wie verhunzte Tattoos aussahen. Man merkte das aber erst Tage später und fragt sich, wo das nun herkommt? Eine Recherche förderte den Verdächtigen zutage, evtl. ein Riesen-Bärenklau, der nach Hautkontakt und anschließender Bestrahlung mit Sonnenlicht eine phototoxische Reaktion hervorruft und das um Stunden oder Tage verzögert.
Nach diesem Ausflug in die Botanik erreicht man einen weiteren Kessel, hier geht es links hoch zum Gipfel des Hochgerns, der einen schönen Rundumblick bietet. Interessant ist auch der Aufbewahrungsort des Gipfelbuchs in Form einer Minikirche. Für den Rückweg wählten wir den Weg über das Hochgernhaus. Noch ziemlich in Gipfelnähe kann man dabei in die Südflanke ausweichen. Das ist ein unmarkierter Weg, aber wie es scheint trotzdem recht häufig begangen. Auf alle Fälle ein sehr schöner Abkürzer. Weiter runter folgt dann die Alm-Promenade, zum größten Teil auf Forstwegen, aber mit reichlich kulinarischer Auswahl.

Stephan unterwegs mit Betty am 07.08.2021




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