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Krottenkopf
Tour 391 2086 m Wank - Esterbergalm - Krottenkopf Estergebirge Skitour M 14.02.10    

Landschaftlich spektakuläre Tour für Aufstiegsorientierte www.sirdar.de

Fakten
Höhenmeter:1000Hm bis zum Wank, 500Hm Abfahrt bis Esterbergalm, 800Hm bis Krottenkopf
Zeit:ca. 5h-6h
Lawinengefahr:Wank nur sehr gering, Aufstieg zum Krottenkopf gering, in Gipfelnähe mittel
Hangrichtung:vorwiegend SW - S, insgesamt aber alle Richtungen
Besonderheit:von der Esterbergalm macht man auch gut Strecke, gute Kondition erforderlich!

Ausgangspunkt:
Garmisch-Partenkirchen, Parkplatz der Wankbahn (740 m)

Anfahrt von München:
Nach Garmisch halt.

Stützpunkt:
Wankhaus (1780m) und Esterbergalm (1265m)

Route:
Estergebirge Wankgipfel:
Es gibt sehr viele Wege nach oben, man kann eigentlich nicht viel falsch machen. Vom Parkplatz folgt man der Straße einige Meter und folgt dann dem Sommerweg (Schild). Immer wieder biegen dann nach links Aufstiegsspuren ab in den steilen Wald. Wenn man relativ früh einer dieser Spuren folgt, erreicht man oben über einen schönen Grat den Vorgipfel des Wanks.

Krottenkopf:
Vom Wank fährt man nun am einfachsten über die alte Skipiste zur Esterbergalm ab. Talein folgt man nun sehr flach der Beschilderung zur Weilheimer Hütte. Über einen Ziehweg der zunächst nach Osten, später nach Norden zieht erreicht man schließlich einen Kessel zwischen Bischof und Krottenkopf. Eine Materialseilbahn führt zur Weilheimer Hütte hoch. Nördlich davon geht es mäßig steil durch Latschen unter das Kareck. Über dieses oder rechts davon entlang der Seilbahn zur Weilheimer Hütte. Von hier im wesentlichen entlangs des Sommerwegs, nahe des Nordgrates zum Gipfel des Krottenkopf. Evtl. auf halben Weg Skidepot.

Abfahrt entlang des Aufstiegs bis zur Esterbergalm. Dahinter der Forststraße (mit lästigem Gegenanstieg) entlang zurück zum Parkplatz.

Charakter:
Der Wank ist sehr beliebt und von daher auch bei eher kritischen Verhältnissen vertretbar. Natürlich nur bei entsprechender Vorsicht. Die alte Skipiste zur Esterbergalm wird immer noch teilweise präpariert.
Nun wird es einsamer und flach. Erst kurz unter der Weilheimer Hütte steilt der Hang wieder auf. Ausrichtung ist hier Südwest mit entsprechender Sonneneinstrahlung nachmittags. Lawinengefahr ist hier mittel. Die letzten Meter zum Gipfel dürften meist abgeblasen sein, bei entsprechender Schneelage herrscht hier allerdings aufgrund der Steilheit hohe Lawinengefahr.

Estergebirge

Karte:
Kompass Karte Nr. 6 "Walchensee, Wallgau, Krün", 1:50000

Führer:
Doris & Thomas Neumayr "Skitourenführer Karwendel, Rofan, Wetterstein", Panico Alpinverlag, 1. Auflage 2008 (Die Tour auf Fricken und Bischof ist hier beschrieben, stimmt in großen Teilen mit der zum Krottenkopf überein)

Link:
-

Google-Earth: Wank - Krottenkopf


Wank Titel: Original Zwetschgnberg
Bergspezln: Woife, Jens

Am Wank war die Schneelage im Aufstieg noch überraschend niedrig, doch das gab sich bald. Erst kurz unter dem Gipfel liesen wir die Nebelsuppe unter uns. Das gab natürlich herrliche Ansichten. Wie Inseln ragten die Berge aus dem Nebelmeer. Der Wank, sowie das Estergebirge allgemein, hat dabei aussichtsmäßig eine besonders gute Lage zwischen Karwendel und Wetterstein.
Die Sonnenstühle am Wankhaus konnten wir noch ignorieren, die Aussicht auf ein Weißbier bzw. Apfelschorle nicht. Rein leistungsmäßig scheint das Weißbier aber dann doch die größeren Vorzüge zu haben, wie sich noch herausstellte.
Von der Esterbergalm ging das Abenteuer dann erst richtig los. Spur war vorhanden, aber es wurde schlagartig ziemlich einsam. Immer wieder faszinierend, welche idyllische Winkel man auch in nächster Umgebung noch für sich entdecken kann. Für Abfahrtsenthusiasten ist die Tour auf den Krottenkopf allerdings nichts, große Teil sind doch eher flach durch den Wald. Erst weiter oben gibt es dann freie Hänge, die wir mit Traumpulver Güteklasse A erwischten. Wir tauchten wieder aus dem Nebel auf und hatten das Ziel vor Augen. Von der Weilheimer Hütte sind es schließlich nur noch wenige Meter zum Gipfel des Krottenkopfs, aber wir hatten ja schon einiges in den Beinen.

Zum Titel dieser Tour fühlte ich mich durch ein Zitat von H. Zak inspiriert, der das Estergebirge einst als Zwetschgnberge bezeichnete. So schauen sie z.B. von der Alpspitze auch aus. Aber man kann es auch um Wank und Co. ganz schön krachen lassen.

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Alle Texte und Bilder so nicht anders vermerkt von Stephan Rankl.
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