Ausgangspunkt:
Parkplatz an der B307. Von Bad Tölz kommend, Richtung Achensee fahren. Ca. 4km nach der Staumauer, quasi dort wo der See endet, findet sich auf der linken Seite ein großer Parkplatz.
Stützpunkt:
-
Wegbeschreibung:
Vom Parkplatz geht man einen Forstweg hoch und erreicht bald einen Bach (den Gerstenrieder Graben). Hier führen zwei Pfade weiter nach oben, welchen man nimmt ist egal, da beide bald wieder zusammentreffen.
Der schmale Pfad führt steil nach oben. Eine Verschnaufpause gibt es an der Hölleialm. Zur Hütte muss man kurz rechts hoch einen kleinen Abstecher machen, der sich aber sehr rentiert. Der Hauptweg führt
in Serpentinen durch den Wald zur freien Gipfelfläche und zum höchsten Punkt.
Charakter:
Kurz, gemütlich, problemfrei. Dank südseitiger Lage auch im Winter machbar. Sehr beliebt, man sollte also die Wochenenden eher meiden, oder generell zu ungewöhnlichen Zeiten losmarschieren.
Karte:
Landesamt für Vermessung "Karwendel", UK50-51, 1:50000
Weitere Infos:
Eduard und Sigrid Soeffker "Erlebniswandern mit Kindern, Münchner Berge", Bergverlag Rother
Die Welle
Wir waren früh dran, der Parkplatz noch leer. Man ist schnell oben und hat eine super Aussicht auf das Isartal und ins Karwendel. Sehr informativ übrigens, falls man noch andere Touren in der Ecke plant.
Unter dem Gipfel hat es eine weitläufige Wiese, wo jeder sein Plätzchen findet. Als wir uns dann an den Abstieg machten, traute ich meinen Augen kam. Erst erschien ein Wanderer über die Kuppe, dann noch einer
und noch einer. Es wurden immer mehr, wie im Film. Einzug ins Oktoberfest, oder so ähnlich. Wahre Horden marschierten uns da entgegen. Viele Eltern mit Kindern allen Alters, ja richtig, das oben erwähnte Buch "Erlebniswandern im Kindern"
sah ich in vielen Händen. Müsste eher heißen, mit Kindern alle auf die selben Berge. Oder, Kinder bitte
hier hochtreiben, oder schieben, oder tragen. Wahnsinn, da mag man fast selber keine Tourenberichte mehr schreiben. Ich bin ja mit meiner Seite quasi ein Teil des Problems.
Aber man will die vielen schönen Ecken auch nicht geheimhalten, verdammte soziale Einstellung, kann man nix machen. Ich versuch es trotzdem, also bitte nicht auf diesen Berg und wenn doch, dann nur Montag
vormittag im Nobember bei Scheißwetter. Übrigens für alle Miesbacher und Tölzer, nein, die Ausländer sind nicht schuld, die Münchner auch nicht, die meisten kamen aus unmittelbarer Umgebung und ein Gilchinger
war auch dabei. Konnte man anhand der Autokennzeichen gut nachvollziehen.
Stephan, unterwegs mit Betty, Verena + Söhne am 25. Oktober 2020
Die Bachüberquerung, noch ziemlich nah am Ausgangspunkt.
Alle Nebel lichten sich.
... auch im Karwendel.
Im linken Eck ist Ross- und Buchstein zu erkennen.
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