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Isar: Bad Tölz - Tattenkofener Brücke
Kanuwandern Isar: Bad Tölz - Tattenkofener Brücke (WW1) www.sirdar.de

An sich ziemlich bekannte Strecke. Landschaftlich sehr schön. Man sollte sie nur nicht unterschätzen, es geht doch recht flott dahin.

Fakten
Wo?Einstieg hinter dem E-Werk von Bad Tölz
Strecke:10km
Zeit:2h
Besonderheit:Flotte Strömung durch das Naturschutzgebiet Isarauen

Einstieg:
Openstreetmap: Einstieg Isar Bad Tölz
Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA)

Navi: Bad Tölz, Zum Isarkraftwerk. Das E-Werk staut hier den Isar-Stausee auf. Dahinter kann man sein Boot zu Wasser lassen. Eingeschränke Parkmöglichkeiten direkt am Klärwerk.

Ausstieg:
Openstreetmap: Ausstieg Isar Bad Tölz Geretsried, Tattenkofener Brücke. Direkt bei der Brücke links aussteigen. Sehr steiler Weg hoch zur Brücke, dort gleich Pendlerparkplatz. Kurz nach der Brücke gibt es links nochmal eine Ausstiegmöglichkeit. Etwas zahmer, nicht so steil, dafür aber weiterer Weg zum Parkplatz.

Shuttle:
Ich hab das Auto am Ausstieg geparkt, weil es dort bessere Parkmöglichkeiten gibt. Dann bin ich von der Tattenkofener Brücke zum Einstieg am E-Werk auf der Bundesstraße nach Tölz geradelt. Das sind rund 12km auf einer allerdings recht belebten Straße.

Wegbeschreibung:
Openstreetmap: Isar Bad Tölz Der Einstieg findet sich rechts hinter dem Isarkraftwerk. Parken kann man hier nur schlecht, aber abladen ist kein Problem.
Danach kann man sich treiben lassen und muss nur auf dem Fluß bleiben. Bei einer scharfen Linkskurve mit Felswand rechts sollte man sich links halten. Hier hat es einen Unterwasser-Felsriegel.
Zuerst paddelt man am Campingplatz von Einöd vorbei. Früher war das wohl ein guter Ausstieg, aber das wird heute wohl nicht mehr so gern gesehen. Jedensfalls tut der Besitzer alles in seiner Macht, um den Ausstieg so unattraktiv wie möglich zu machen. Der nächste mögliche Ausstieg ist daher an der Tattenkofener Brücke und zwar gleich unter der Brücke links. Hier hat es zuerst am Fluß steile Blöcke, oberhalb gibt es links neben der Brücke eine steile Rampe. Schottrig-rutschig, sehr steil, man kann aber oben an einem Schild mit ca. 10m Seil einen Flaschenzug basteln, um das Boot hoch zum Auto zu bekommen.
Ein paar Meter nach der Brücke wäre links ebenfalls ein möglicher Ausstieg. Als Hindernis wartet dort ein sehr steiler Waldhang, allerdings mit Wurzeln zum Hochhangeln.

Charakter:
Diese Beschreibung soll nur eine Hilfestellung zur Planung einer eigenen Unternehmung sein. Diese Beschreibung kann eigene Erfahrung, gute Ausrüstung und angemessene Bootsbeherrschung nicht ersetzen.
Aktuelle Verhältnisse (z.B. Hochwasser) können eine Befahrung unmöglich machen.
Im wieder hat es kleinere Stromschnellen, es gibt keine längeren Passagen mit ruhigen Wasser, 2x wird es etwas welliger. Meistens hat man genügend Zeit, um sich eine gute Spure zu überlegen. Generell gibt es viele Kurven mit Prallwänden. Die größte Gefahr daher meiner Ansicht nach, dass man irgendwo drangedrückt wird. Ich bin bei einem Pegel von 25 Kubikmeter/s am Kraftwerk gepaddelt und fand das so sehr schön und angenehm.

Hinsichtlich Befahrungsregeln informiere man sich z.B. bei www.kanu-bayern.de

Einkehr:
-

Weitere Infos:
www.kanu-info-isar.de




Ganz allein
Nanu, von der Strecke ab Tölz hört und liest man eigentlich immer, dass hier immer sehr viele Leute mit alles möglichen an Gefährten unterwegs sind. Aber heute, nur ich, sonst niemand. Gut, es war ein Wochentag.
Also der Einzige auf dem Fluss, nix los, das nehm ich dann so mal gerne mit. Die Shuttlei find ich ja eh immer das nervigste am Bootfahren. Am Ausstieg meiner Wahl in Einöd konnte ich nix zum Auspacken finde, geschweige denn einfach nur einen Parkplatz.
Also doch an der Tattenkofener Brücke, wo es sehr steil zur Isar hinab geht. Da machte ich mir etwas Sorgen, ob ich mein Boot da allein wieder rausbekommen würde, aber mit Flaschenzug ging es sehr geschmeidig.
Die Strecke machte Spaß, es ist dank flotter Strömung immer was los auf dem Wasser. Aber auch nie so, dass man sich groß Sorgen machen müsste. Gruselig ist es aber allemal, auf die Geräuschkulisse von fallenden Wasser zuzupaddeln. Die Stromschnellen hört man meist weit vorher rauschen, bevor man sie sieht.

Stephan, unterwegs am 18.06.2021

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Alle Texte und Bilder so nicht anders vermerkt von Stephan Rankl.
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