Ausgangspunkt:
Parkplatz in Tannheim (1097m).
Die Auffahrt zum Vilsalpsee ist von 8-17 Uhr gesperrt.
Stützpunkt:
-
Route:
Wir sind von Tannheim aufgrund der gesperrten Straße mit dem Fahrrad zum Vilsalpsee hoch, das sind vier nicht sehr steile Kilometer.
Vom Parkplatz am Vilsalpsee führt rechts ein Weg zur Oberen Roßalpe. Von dort steigt man zu einem Seitengrat hoch über dem Älpeletal. Über diesen geht es zum Wandfuß
der Westwand des Gipfelaufbaus des Gaishorns. Durch die Geröllflanke geht es überraschend einfach hoch zum Südgrat und über diesen
leicht zum Gipfel.
Vom Gipfel nach Süden in die vordere Schafwanne absteigen. Zunächst längere Querung unterhalb des Rauhorns. Dann führt der Weg
sehr steil hinab zum Südende des Vilsalpsees, am Ufer zurück zum Ausgangspunkt.
Charakter:
Der beschrieben Weg war 2024 neu markiert und von daher bestens zu finden, das gilt speziell für den Weg durch die Westflanke zum Gipfel.
Diese Passage ist leichter, als es von unten aussieht. Hin und wieder braucht man aber die Hände für ein paar Kraxelpassagen. Der
Fels ist nicht sehr fest, deswegen obacht wegen Steinschlag.
Der Rest des Weges ist ein gut präparierter Wanderweg. Bei Nässe allerdings wegen des Lehms sehr rutschig.
Horn with a view
Wir wählten die Aufstiegsrichtung richtig rum, als vom Vilsalpsee über die Westflanke hoch. So konnten wir den Berg lange von seiner Schokoladenseite bewundern. Schaustück ist
dabei der Weg durch die steile Gipfelflanke, was überraschend einfach geht, von der Szenerie her aber wie eine Klettertour wirkt.
Vom Gipfel dominiert v.a. der Blick auf alte Bekannte wie Aggenstein und Gimpel. Zur anderen Seite hat es für uns eher unbekannte
Berge, da waren die nächsten Ziele gleich auf der Liste vermerkt.
Man kann den Berg problemlos überschreiten und dann eine schöne Runde drehen. Im Kar unter dem Rauhorn dreht man eine weite Runde,
was das Gefühl, eine große Wanderung gemacht zu haben, noch verstärkt. Eine durchwegs lohnende Unternehmung also.
Stephan unterwegs mit Betty am 20.10.2025
Das Gaishorn, bei der Anfahrt zum Vilsalpsee aus gesehen.
Der Vilsalpsee.
Beim Aufstieg zur Oberen Roßalpe.
Die Obere Roßalpe.
Die Nordflanke, über den Grat rechts davon führt der weitere Anstieg.
Die Südseite des Aggensteins.
Auf dem Grat geht es zur Westflanke.
Ganz hinten Gimpel und Rote Flüh.
Um die Ecke rum beginnt der Weg in der Westflanke hoch zum Gipfel.
Sieht verwegen aus, ist aber überraschend einfach.
... und gut markiert.
Blick aus der Flanke in Richtung Tannheimer Tal.
Nach dem Ausstieg aus der Westflanke eröffnet sich zur anderen Seite dieser Blick. Rechts unten kann man den Abstiegsweg erkennen.
Ausstieg aus der Westflanke.
Blick vom Gipfel hinab zum Vilsalpsee.
Hinten die Tannheimer Parade-Berge.
In der Mitte der Gimpel, rechts davon die Kellenspitze.
Aggenstein und davor das Tannheimer Tal.
Tja, ein Gipfelkreuz gibt es auch.
Unten der Vilsalpsee.
Wir beginnen unseren Abstieg direkt Richtung Vilsalpsee.
Die Ostlflanke des Gaishorn hat einen völlig anderen Charakter als die felsige Westflanke.
Beim Abstieg quert man erst unter dem Rauhhorn entlang.
Gimpel, Kellenspitze und Gehrenspitze. So meine ich ist die Reihenfolge von links nach rechts.
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