Anreise von Maine mit Überquerung Sankt-Lorenz-Strom
Vom Baxer-State-Park machten wir uns auf den Weg zum Sankt-Lorenz-Strom. Das ist eine Tagesreise. In Maine fährt man dabei durch viel Wald und kommt dann recht unvermittelt zur Grenze nach Kanada. Die Einreise erforderte nur ein kleines
Interview durch den Grenzbeamten, ein paar Standardfragen zu unseren Plänen, das wars. Insgesamt problemlos. Mit dem Autovermieter hatten wir vorab geklärt, dass wir nach Kanada fahren dürfen.
Das Bild entstand beim Warten auf die Fähre in Rivière-du-Loup am Ufer des Sankt-Lorenz-Stroms. Bis dahin führte die Straße in Kanada an der Grenze zur USA entlang durch die Provinz New Brunswick. Das ist relativ unspektakulär, viel
Farmgelände.
Der Sankt-Lorenz-Strom. Ob Fluß oder Meeresarm kann man, je weiter man nach Osten kommt gar nicht mehr richtig sagen. Was hier wohl die europäischen Entdecker fühlten, als sie zum ersten Mal den Strom flußaufwärts segelten?
Der erste, der auf dem Fluß bis nach oben segelte, war der Franzose Jacques Cartier 1535.
Wir überquerten den Strom mit der Fähre von Rivière-du-Loup nach Saint-Siméon, wo wir vorab einen Campingplatz gebucht hatten. Dort kamen wir sehr spät an, wurden aber sehr freundlich empfangen. Man kennt die Fahrpläne der Fähre.
Das ist auf dem Campingplatz von Saint Siméon. Ein echter Glücksgriff. Der Platz liegt direkt an der Steilküste über dem
Sankt-Lorenz-Strom. Es gibt schöne Aussichtsplätze, wo uns dieses Streifenhörnchen über den Weg lief. Wer früh genug dran ist, kann sich für sein Zelt Platformen mieten, welche direkt in den Steilhang gebaut wurden. mit
Aussicht auf den Strom den ganzen Tag.
Das Bild wurde von einer der Aussichtplatformen am Campingplatz gemacht. Direkt am Ufer schwimmen Wale vorbei, in dem Fall ein Minkwal. Da könnte man natürlich stundenlang einfach nur auf den Sankt-Lorenz-Strom schauen. eine
Delpin-Gruppe bekamen wir auch zu Gesicht.
Das ist der Saguenay, der Fjord-ähnlich bei Tadoussac in den Sankt-Lorenz-Strom mündet. Beim Warten auf die Fähre sahen wie Belugas. Gut 2-3m große Zwergwale. Von denen gibt es nicht mehr allzu viele, aber wegen der schneeweißen Farbe
sind sehr auffällig und im dunklen Wasser gut zu sehen.