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Pyramidenspitze (1997m)
Vordere Kesselspitze (2002m)
Großer Roßkaiser (1978m) (2002m) Winkelkar Kaisergebirge Klettersteig, Wandern, B, T5 Tour 804, am 18.10.2025 ✔
Vordere Kesselspitze (2002m)
Großer Roßkaiser (1978m) (2002m) Winkelkar Kaisergebirge Klettersteig, Wandern, B, T5 Tour 804, am 18.10.2025 ✔
Beliebter Klettersteig an der Pyramidenspitze und mit dem Roßkaiser ein sehr abgelegener Berg.
Fakten | |
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Ausgangspunkt: | Durchholzen (750m) |
Höhenmeter: | 2200Hm |
Zeit / Strecke: | 128h, 21km |
Markierung: | Winkelkar gut, Roßkaiser quasi weglos |
Anforderung: | Klettersteig B, Kletterstellen bis II |
Besonderheit: | Große Runde durch eine abgelegende Gegend im Kaisergebirge |

OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: ©
OpenTopoMap (CC-BY-SA)
GPS
Dynamische Kartenansicht (benötigt Javascript)20251018_Pyramidenspitze.gpx (Download GPX-Datei)
Ausgangspunkt
Durchholzen (750m)Im Kern der Ortschaft Durchholzen macht die Bundesstraße vom Inn kommend eine scharfe Linkskurve. Wenn man hier geradeaus fährt kommt auf die Straße, welche letztendlich ins Winkelkar führt. Der Wanderparkplatz ist schließlich auch beschildert und befindet sich schon ein gutes Stück in Richtung Winkelkar, außerhalb von Durchholzen.
Navi: Durchholzen, Kotlacke
Stützpunkt
-
Route
Man startet mit dem Winkelkar, dem Klettersteig auf die Pyramidenspitze von Norden her. Der Weg dorthin ist eindeutig markiert und beschildert. Der Klettersteig führt schließlich zunächst unterhalb der Jovenspitze durch eine steile Schrofenflanke. Immer wieder hat es Drahtseilsicherungen. Man kann sich trotzdem versteigen. Das ist mir kurz passiert und bei einem Nachfolger habe ich das auch gesehen. Selbe Stelle. Wohlweislich wurde hier ein Pfeil nach links auf den Felsen aufgemalt, nur hing da eine Latsche darüber.Man steht schließlich nach einer Querung im Sattel zwischen Joven- und Pyramidenspitze. Hier kurz am Grat entlang und letztlich die steile, mit Eisenbügeln entschärfte Schlusswand. Man steigt direkt am Gipfel aus.
Wer nur das Winkelkar machen möchte, steigt am besten über den Klettersteig auch wieder ab.
Für den Weiterweg folgt man der Beschilderung nach Süden zur Vorderkaiserfeldenspitze. Bevor es ein Kar hinab geht, kann man links den unscheinbaren Gipfel der Vorderer Kesselspitze mitnehmen. Das ist der höchste Berg im Zahmen Kaiser. Von hier würde auch die Gratüberschreitung zum Roßkaiser beginnen (nur Experten zu empfehlen, da sehr alpin, Grasschrofen, bis II).
Für die Runde über die Kaiserleiten auf der Südseite folgt man den Weg zur Vorderkaiserfeldenhütte durch das Kar hinab, bis zu dessen Ende. Hier findet sich eine beschilderte Wegverzweigung. Man hält sich links Richtung Walchsee. Nun folgt eine sehr lange Querung unterhalb der Hänge der Kesselspitzen. Die Hochalm kommt in Sicht. Kurz vorher erspäht man links über sich den Felsklotz des Roßkaisers und eine breite, steile Grasrampe, welche den Weg vorgibt. Zur Markierung steht am Hauptweg ein einzelner kleiner Holzpfosten mit Wegmarkierung.
Hier muss man nun zunächst weglos gerade über die Wiese aufsteigen und wird dann bald auf Wegspuren treffen. Vereinzelt sogar auf Steinmännchen. Die Wegspuren führen die Grasrampe direkt hoch, zwischen den Latschen hindurch bis unter einem markanten Felsturm. Von links nach rechts leitet der Weg in eine flache Rinne, durch die man sehr einfach die Felsbastionen überwinden kann. Darüber hält man sich wieder links und gelangt so auf einen Grashang unter dem Sattel zwischen Kleinen und Großen Roßkaiser.
Hier nun direkt hoch. Links geht es zum Großen Roßkaiser, zunächst noch sehr einfach bis zum felsigen Gipfelaufbau. Dort wo sich die Felsen zu einem scharfen Grat verengen, kurz rechts hinab und eine splittrige Rinne hoch in eine Scharte. Jenseits sofort rechts zu einem Loch mit roter Markierungen. Durch das enge Felsloch hindurch, jenseits kurz queren und eine erdige Rinne hoch. Schließlich die letzten Meter im brüchigen Fels zum Gipfelkreuz klettern.
Abstieg entlang des Aufstiegs. Die markanten Abzweigungen sollte man sich im Aufstieg gut eingeprägt haben.
Für den Rückweg folgt man bei der Hochalm der Beschilderung nach Durchholzen. Das ist ein sehr ruppiger und schmaler Pfad mit endloser Querung bis kurz oberhalb der Hageralm. Hier links mit Beschilderung zum Jöchl. Jenseits ins Winkelkar absteigen und letztlich den bekannten Weg zurück zum Auto.
Charakter
Puh, eine lange Routenbeschreibung. Das ist auch die treffendste Umschreibung dieser Runde, sehr lang. Der Klettersteig zur Pyramidenspitze ist an sich nur ein teilweise durch Drahtseile entschärfter Bergsteig. Helm ist zwingend, Klettersteig-Set muss jeder für sich entscheiden.Der Weiterweg bis zur Hochalm und letztlich zurück zum Ausgangspunkt sind alles markierte Wanderwege. Wenn auch sehr ruppig und schmal.
Den Aufstieg zum Roßkaiser muss man als weglos bezeichnen, auch wenn das geübte Auge bald eine eindeutige Spur entdecken wird. An den neuralgischen Punkten hat es Steinmänner. Die letzten Meter zum Gipfel sind dann doch recht alpine Klettereien bis II im brüchigen Fels. Lohn ist ein vergleichsweise selten besuchter Gipfel. Passieren sollte hier nix, bis Hilfe kommt, das kann dauern.
Karte
AV-Karte Nr. 8 "Kaisergebirge", 1:25000
Durch die Nacht
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Stephan unterwegs am 18.10.2025

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Alle Texte und Bilder so nicht anders vermerkt von Stephan Rankl
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